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  1. Das JRK

Im Zeichen der Menschlichkeit

Das Jugendrotkreuz (JRK) ist der eigenständige Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes. Rund 140.000 junge Mitglieder im Alter von 6 bis 27 Jahren engagieren sich gemeinsam für Gesundheit, Umwelt, Frieden und internationale Verständigung. Als Teil der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung orientieren wir uns an humanitären Werten wie Toleranz, Offenheit und Verständnis. Die sieben Rotkreuz-Grundsätze sind dabei der Kompass, an dem wir unser Handeln orientieren.

 

Wir engagieren uns für andere

Wir helfen anderen, wenn sie in Not geraten sind – sei es durch Krieg, Katastrophen, Hungersnot, Unfälle, Krankheit oder Armut. Ob vor der eigenen Haustür oder rund um den Globus – wir setzen uns besonders für die Schwächeren ein. Mit Kampagnen, Aktionen und Initiativen macht das Jugendrotkreuz auf kritische Themen aufmerksam. Seine Mitglieder setzen sich mit vereinten Kräften für positive gesellschaftliche Entwicklungen ein. In fast jeder Stadt oder Gemeinde in Deutschland bietet das Jugendrotkreuz regelmäßige Gruppenstunden an: Mit jeder Menge Spaß werden Erste Hilfe-Maßnahmen geübt, Projekte geplant und Workshops durchgeführt. Die Berg- und Wasserwacht bietet Kurse für spezielle Rettungstechniken an. Internationale Begegnungen und Hilfsprojekte sind eine tolle Chance, Jugendliche aus aller Welt zu treffen, andere Kulturen kennenzulernen und sich für eine gute Sache einzusetzen. In Kooperation mit Schulen organisiert das Jugendrotkreuz Schulsanitätsdienste. Die in Erster Hilfe ausgebildeten Schulsanitäter*innen können Mitschüler*innen auf dem Schulgelände bei einem Unfall helfend zur Seite stehen und die medizinische Erstversorgung übernehmen. Rund um das zentrale Thema "humanitäre Werte" erstellen wir Unterrichtsmaterialien für Schulen und Arbeitshilfen für JRK-Gruppenstunden. Die Inhalte beziehen sich direkt auf die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen und wecken das Interesse an sozialem Engagement.

 

Unsere Grundsätze

Auf Basis der sieben Grundsätze ist die Antwort auf Not für das Rote Kreuz immer gleich: Von Menschlichkeit getragen, unparteiisch in der Hilfe für Notleidende, politisch neutral, ausschließlich am Maß der Not orientiert.

 

Weltumspannend in 186 Ländern: Das Rote Kreuz In 186 Ländern, vor den unterschiedlichsten sozialen und kulturellen Hintergründen, arbeiten 200 Millionen Helfer im Zeichen des Roten Kreuzes und Roten Halbmondes. Entscheidungen müssen oft rasch und in Grenzsituationen getroffen werden. Was sorgt dafür, dass die Hilfe – weltweit und über jegliche Barrieren hinweg – immer nach denselben Kriterien erfolgt? Wie stellen die Helfer im Sturm der Ereignisse sicher, das Richtige zu tun? Die sieben Rotkreuz-Grundsätze sind der Kompass, an dem sie ihr Handeln orientieren!

 

Was das Rote Kreuz im Innersten zusammenhält...

 

Menschlichkeit

Unser Denken und Handeln ist darauf ausgerichtet, menschliches Leiden zu verhüten und zu lindern. Wir stellen den Respekt für die Würde des Menschen in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir dienen Menschen – aber keinem System.

Unser Denken und Handeln ist darauf ausgerichtet, menschliches Leiden zu verhüten und zu lindern. Wir stellen den Respekt für die Würde des Menschen in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir dienen Menschen – aber keinem System.

Unparteilichkeit

Wir unterscheiden nicht nach ethnischer und politischer Zugehörigkeit oder sozialem Status. Unsere Hilfe erfolgt allein nach dem Ausmaß der Not. Kommst du als Sanitäter z. B. an einen Ort, wo ein Polizist und ein Bankräuber beide angeschossen sind, hilfst du zuerst dem schwerer Verletzten. Wir versorgen das Opfer – aber genauso den Täter. 

Neutralität

Wir halten uns aus Feindseligkeiten, politischen, religiösen, und ideologischen Auseinandersetzungen heraus. Wir bewahren uns so das Vertrauen von allen Akteuren und schaffen damit die Voraussetzung, frei zu handeln und der Situation entsprechend zu helfen. Wir ergreifen Initiative – aber niemals Partei.

Unabhängigkeit

Wir verhalten uns unabhängig von den jeweiligen Regierungen eines Landes sowie von finanziellen Mitteln, die an Bedingungen geknüpft sind. Nur so behalten wir die Freiheit nach unseren Grundsätzen handeln zu können. Wir gehorchen der Not – aber nie dem König.

Freiwilligkeit

Wir handeln nicht eigennützig, sondern spontan und individuell im Rahmen der eigenen Möglichkeiten – und leisten somit unseren Beitrag zu einer modernen Solidargemeinschaft. Wir arbeiten rund um die Uhr – aber nie in die eigene Tasche.

Einheit

Wir repräsentieren in jedem Land nur eine Rotkreuz-Gesellschaft, die für alle offen ist. Ablehnung und Diskriminierung sind uns fremd. Wir haben viele Talente – aber nur eine Idee.

 Universalität

Wir sind eine universelle Bewegung, in der alle nationalen Gesellschaften die gleichen Rechte haben, aber auch die Pflicht, einander zu helfen. Wir achten Nationen – aber keine Grenzen.