DRK-Licht der Hoffnung macht Halt in Oelde
Oelde. Der Fackelzug des Roten Kreuzes durch ganz Deutschland bis nach Solferino in Italien hat am 26. April Halt gemacht in Oelde. Als Symbol für Hoffnung, Menschlichkeit und Frieden erinnert die Fackel an die Gründung des Roten Kreuzes 1863 durch Henry Dunant. Als junger Mann hatte er die schrecklichen Folgen der Schlacht von Solferino in Norditalien im Jahre 1859 erlebt. Dies inspirierte ihn, eine Hilfsorganisation aufzubauen, die heute als Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung weltweit im Einsatz ist.
Vom Kreis Lippe aus überbrachte das DRK Lage die Flamme am 26. April an den DRK-Ortsverein Oelde. Ute Möller, Kreisrotkreuzleiterin des DRK-Kreises Warendorf-Beckum, und Melanie Westerbeck, Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Oelde, nahmen sie im Beisein von aktiven Mitgliedern aus der Bereitschaft, dem Arbeitskreis Blutspende und dem Jugendrotkreuz des Ortsvereins in Empfang. Auch Oeldes Bürgermeisterin Karin Rodeheger unterstützte die Aktion und nahm an der Fackel-Übergabe teil.
Noch am gleichen Tag erreichte die Fackel über einen Zwischenstopp in Beelen Ostbevern. Begonnen in Schleswig-Holstein verläuft der Fackelzug durch ganz Deutschland. Die Aktion soll auch zum landesweiten Zusammenhalt des Deutschen Roten Kreuzes beitragen. Das Licht der Hoffnung wird am 24. Juni in Solferino an das Italienische Rote Kreuz übergeben, wo schon seit 1992 im Rahmen des Fackelzugs „Fiaccolata“ an die Ursprünge der Rotkreuz-Bewegung erinnert wird.